Bei der klassischen Eigenblutbehandlung wird etwa 0,1 bis max. 5,0 ml Blut aus der Vene entnommen.
Anschließend wird dem Patienten das Blut unverändert intrakutan, subkutan oder intramuskulär reinjiziert. Je akuter der Zustand, desto öfter (z.B. alle 2 Tage, dann reduzieren) - Je chronischer der Zustand, desto seltener (2x wöchentlich, dann 1x wöchentlich, später 14tägig, bzw. alle 3 Wochen) soll die Behandlung erfolgen. Man kann dem entnommenen Eigenblut auch homöopathische Heilmittel beimischen.
Die Reaktion: Das entnommene Blut wird vom Körper zunächst als Fremdkörper „erkannt“, der Stoffwechsel wird angeregt und das Immunsystem produziert nun deutlich verstärkt Abwehrzellen.Zur Stärkung des Immunsystems gegenüber einer Virusinfektion geben wir dann "Fahndungsbilder des Virus"(Nosoden) dem Eigenblut bei.
- Selbstheilung auf biologisch, natürliche Weise bei chronischen Infekten oder Allergien.
- Die Eigenblutbehandlung stellt eine aktive Regulation und Regeneration des Immunsystems dar. Eine Nebenwirkung kann ein leichter Temperaturanstieg sein. Das ist durchaus erwünscht, denn Fieber stimuliert das Immunsystem zusätzlich. Deswegen wird der erfahrene Therapeut nie zuviel Blut rückinjizieren, damit der Körper den Reiz bewältigen kann.
Indikationen sind:
- Stimulierung des Immunsystems
- chronische Virusinfekte (Herpes, EBV)
- Rheuma - Darmbeschwerden
- Allergien (Heuschnupfen, Asthma, Urtikaria)
- akute Infektionskrankheiten (grippale Infekte, chron. Infekte der Luftwege, Hauteiterungen)
- Chron. Infekte der Harnwege
- Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme)
- Schlecht heilende Wunden
- Stoffwechselkrankheiten
- Biologische Krebsbehandlung, insbesondere Krebsnachsorge
- Durchblutungsstörungen - Infektabwehrschwäche, vornehmlich bei Kindern
- In der Geriatrie (körperlicher und geistiger Leistungsabfall)